Pflanzeninhalststoffe

Harze

Harzhaltige Wildkräuterarten enthalten immer auch ätherische Öle. Sie sind durch ihren aromatischen Geruch allgemein bekannt. Die ätherischen Öle unterliegen Oxydationsprozessen und werden dabei zu Harzen umgewandelt. Deshalb können Harze als „oxydierte ätherische Öle“ Bezeichnet werden. ( Schafgarbe, Gundermann).

Kieselsäure

Kieselsäurehatlige Pflanzen fördern die Wundheilung und Heilung von Entzündungen der Haut und Schleimhäute. Hier zeigt sich ein rascher Heilungsverlauf. Abgesehen davon wird durch Kieselsäure die Haut widerstandfähiger, Blutungen werden gestillt und das allgemeine Bindegewebe gestärkt ( Brennnessel, Spitzwegerich)

Mineralien

Hier wird zwischen Mineralstoffen und Spurenelementen unterschieden, die als Mineralien zusammengefasst werden. Sie übernehmen ebenso wie die Vitamine wichtige Abläufe im Organismus und dienen als Gerüstzubstanz. Zu den Mineralien zählen z.B. Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Jod usw. In allen Wildkräutern in unterschiedlicher Art und Menge vorhanden.

Bitterstoffe

Bitterstoffe fördern die Magen- und Gallensaftsekretion, stoppen Fäulnis und Gärungsprozesse im Verdauungssystem, pflegen daher die gesunde Darmflora und beugen Pilzinfektionen vor. Sie helfen bei der Fettverdauung und unterstützen nicht zuletzt ganz besonders die Funktionen unseres großartigen Entgiftungsorgans, der Leber. Bitterstoffe finden sich reichlich im Löwenzahn, in der Schafgarbe, im Gänseblümchen, in der Wegwarte und in vielen anderen Wildkräutern mehr.